Geschichte
Die gemeinnützige Stiftung ProJustitia wurde im März 2004 durch den UnternehmerDietmar Hopp initiiert. Gegen den Mitgründer des internationalen Software-Konzerns SAP hatte die Staatsanwaltschaft Mannheim 2003 ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Untreue zu Lasten seiner eigenen Dietmar-Hopp-Stiftung eingeleitet und dessen Büro- und Privaträume einschließlich des Schlafzimmers mit einem Großaufgebot von Beamten öffentlichkeitswirksam durchsucht.
Das Landgericht Mannheim hob den Durchsuchungsbeschluss auf und kam zu dem Ergebnis, dass ein Anfangsverdacht schon während der Durchsuchung nicht mehr gegeben war und deshalb sofort hätte abgebrochen werden müssen. So wurden während der Razzia Unterlagen präsentiert, die eindeutig belegten, dass die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft absurd waren. Dennoch durchstöberten die Ermittler weiter das Haus Hopps und beschlagnahmten auch zahlreiche persönliche Unterlagen des Unternehmers. Doch der Unternehmer hatte sich absolut nichts zu Schulden kommen lassen. Aber auch nachdem dies nach der Entscheidung des Landgerichts klar war, beendeten die Ermittlungsbehörden das Verfahren nicht sofort. Das geschah erst mehr als ein halbes Jahr später. So stand SAP-Gründer Hopp durch das offenkundige Fehlverhalten der Mannheimer Staatsanwaltschaft monatelang in der Öffentlichkeit zu Unrecht als mutmaßlicher Krimineller am Pranger.
mehr dazu im Pressebereich
Die Reaktion des Unternehmers auf seine Erfahrung mit der Staatsanwaltschaft war die Gründung der Stiftung ProJustitia, die durch Persönlichkeiten aus Politik und Jurisprudenz unterstützt wird. Sie ist keine Hilfsorganisation für so genannte Staatsanwaltschaftsopfer, sondern sie will mit den von ihr geförderten wissenschaftlichen Projekten herausarbeiten, was mit dem geltenden Recht in der Praxis geschieht und so dafür sorgen, dass möglichst niemand mehr unfair oder gar ungerechtfertigt durch Missbräuche im Ermittlungsverfahren an den Pranger gestellt wird. ProJustitia versteht sich als Treuhänderin für Bürger und den Rechtsstaat.
Die Reaktion des Unternehmers auf seine Erfahrung mit der Staatsanwaltschaft war die Gründung der Stiftung ProJustitia, die durch Persönlichkeiten aus Politik und Jurisprudenz unterstützt wird. Sie ist keine Hilfsorganisation für so genannte Staatsanwaltschaftsopfer, sondern sie will mit den von ihr geförderten wissenschaftlichen Projekten herausarbeiten, was mit dem geltenden Recht in der Praxis geschieht und so dafür sorgen, dass möglichst niemand mehr unfair oder gar ungerechtfertigt durch Missbräuche im Ermittlungsverfahren an den Pranger gestellt wird. ProJustitia versteht sich als Treuhänderin für Bürger und den Rechtsstaat.
© Stiftung ProJustitia 2007
| Impressum
| Impressum